Paul Ehrlich ist ein Hauptcharakter in Staffel 1 der UFA FICTION Serie Charité.
Charakter[]
Der jüdische Mediziner Paul Ehrlich geht bei seinen Forschungen sehr gewissenhaft und sorgfältig vor. So kann er größere Erfolge als Koch erzielen, der bei Dokumentation seiner Forschungen geschlampt hat.
Auch nach dem Tuberkulin-Skandal steht er dem "Bazillenvater" Koch bei, ist jedoch sichtlich enttäuscht von dessen Vorgehensweise. Koch hatte das "Heilmittel" auch an ihm getestet. Dennoch erscheint er mit seiner Frau zur Hochzeit Kochs mit der Schauspielerin Hedwig Freiberg.
Währenddessen wird er von Emil Behring hintergegangen, mit dem zusammen Ehrlich als Serumexperte das Diphterie-Serum entwickelt hat. Dieser gesteht im lediglich die Hälfte seines Anteils am Gewinn zu. Ehrlich ist tief enttäuscht. Zudem hat er als Jude zunehmend mit dem nationalistischen Antisemitismus zu kämpfen.
Persönlichkeit[]
Paul Ehrlich ist ein sehr ausgeglichener und ruhiger Mediziner und bildet so den Gegenpol zu so exzentrischen Persönlichkeiten wie Robert Koch und besonders Emil Behring. Aufgrund Behrings Wut- und Launenausbrüchen hält Ehrlich zunächst Abstand. Immer wieder wird er von Behring für dessen eigene Verfehlungen verantwortlich gemacht. Auch bei derartigen Anschuldigungen bleibt Ehrlich erstaunlich ruhig.
Als Ehrlich selbst an Tuberkulose erkrankt, geht er mit dieser Erkrankung sehr offen gegenüber seiner Familie um. Zusammen mit seiner Frau Hedda Ehrlich unternimmt er eine Reise nach Ägypten, um dort seine Krankheit auszukurieren. Dies gelingt tatsächlich, jedoch kann er durch diesen Umstand sein Stellenangebot bei Professor Koch nicht wahrnehmen.
Trivia[]
- Er erkrankt selbst an Tuberkulose.